Vereinsgeschichte

Der Verein der Schiffs-Ingenieure zu Hamburg e.V. wurde am 11. Dezember 1953 gegründet. Er ist ein Technisch Wissenschaftlicher Verein der keine politischen oder gewerkschaftlichen Ziele vertritt. Die Hauptziele des Vereins sind die Förderung des Berufstandes der Schiffs-Ingenieure und die Förderung des Nachwuchses.

In den 65 Jahren nach der Gründung des Vereins hat sich die Technik in der Schifffahrt grundlegend verändert. Der Dampfantrieb wurde durch den Motorantrieb verdrängt und wenn man einmal in die Zukunft blickt, so ist es nicht ausgeschlossen, dass auch der Dieselmotor eines Tages durch modernere Antriebssysteme ersetzt wird.

Der Verein der Schiffs-Ingenieure hat in den Jahren seines Bestehens durch Veranstaltung von Vorträgen und Kongressen dazu beigetragen, dass seine Mitglieder sich fortbilden konnten und so mit dem rasanten Fortschritt in der technischen Entwicklung vertraut blieben.

Die Vereinigung der Schiffs-Ingenieure zu Hamburg (VSIH) veranstaltete 1963 erstmalig anlässlich des „Tag des Schiffsingenieurs“ einen Kongress mit angeschlossener Fachausstellung. Diese Ausstellung wurde dankbar von der Schiffbau- und Zulieferindustrie angenommen. Die Ausstellung hat sich zu der weltgrößten Schiffbaumesse „Schiff, Maschine, Meerestechnik“ (SMM) entwickelt. Die Messe findet alle 2 Jahre statt.

Neben den fachlichen Veranstaltungen lädt der Verein der Schiffsingenieure in jedem Jahr zu einem Ball ein, der gerne von Gästen aus der maritimen Wirtschaft besucht wird. Von dem Erlös veranstaltet der Verein für die Kinder der Kollegen eine Weihnachtsfeier mit einer Märchenaufführung.

Um das Jahr 1953 herum entstanden auch in Bremen, Bremerhaven und Flensburg ebenfalls wieder Schiffs-Ingenieur-Vereine und alle Vereine schlossen sich zur „Vereinigung Deutscher Schiffsingenieure“ (VDSI) zusammen. 1989 wurde in Rostock der „Verein der Schiffsingenieure zu Rostock“ gegründet und in die VDSI aufgenommen. Die VDSI vertritt die Interessen aller Vereine gegenüber Behörden und Ausschüssen. Die VDSI ist Mitglied im „Maritimen Bündnis“ das von der Bundesregierung gebildet wurde.